So, jetzt ist es so weit. Ein Eintrag über das kompetente Verhalten von Autofahrern im Bereich „Wann sollte ich blinken?“ muss her.
Leider ist es vielen Autofahrern unmöglich,
ihr herannahendes Abbiegen durch ein entsprechendes Signal den umliegenden
Verkehrsteilnehmern mitzuteilen.
Aber die hochgradige Faulheit ist in dem Fall nicht
nur lästig, sondern zum Teil ganz schön gefährlich! Erst letzte Woche sah ich,
dass eine ältere Dame mit Kind (!) nur mehr im letzten Moment zur Seite springen
konnte, weil ein Auto abgebogen ist ohne vorher zu blinken.
Auf öffentlichen Parkplätzen ist das
Anti-Blink-Phänomen aber besonders weit verbreitet.
Gut, dass einige Autofahrer bereits bei der
Einfahrt zu öffentlichen Parkplätzen ihr Hirn abgeben, wurde ja bereits
thematisiert. Was das Blink-Verhalten betrifft, sind den Möglichkeiten aber erst
recht keine Grenzen gesetzt.
Folgendes Szenario:
Eiki parkt in einer kleinen Seitenverzweigung der
Tiefgarage ein und nähert sich der Hauptstraße um zum Lift zu gelangen. Ein
Auto naht mit gefühlten 70km/h heran (Schilder mit „max. 10km/h“ scheinen hier
nicht Hinweis genug). Eiki bleibt daher stehen, um ihr Leben fortsetzen zu
können.
Statt über ihr Warten erfreut zu sein, bleibt
der Autofahrer verärgert stehen und deutet ihr einen Huscha. Eiki blickt ihn
fragend an und geht verunsichert hinter einem Auto in Deckung.
Autofahrer hupt (? Aha ?) und biegt ab.
Scheinbar wollte er in die Seitenverzweigung, in der Eiki am Rand gewartet hat.
Die aufkeimende Frage: Warum blinkt man nicht
einfach?
Als der Autofahrer aussteigt, kann sich Eiki
den Kommentar „Blinken wird überbewertet“ nicht verkneifen.
Die Reaktion: „Geh scheißen! I fohr wie i wü!“
Die Versicherung wird sich freuen.
© Eiki