Um einer Freundin aus der Schweiz Wien von der schönen
und weniger der unfasslichen Seite zu zeigen, befand ich mich am Wochenende
häufig im ersten Bezirk.
Perfektes Timing, denn sie kam in den Genuss sowohl
die Demonstrationen inkl. Straßensperren anlässlich des Akademiker-Balls zu
sehen und wurde im Zuge dessen knapp von einer Bierdose verfehlt. Am Heimweg
wurden wir von zwei Sandlern angesprochen (für mich ja nichts Neues). Zum
Drüberstreuen schüttete sie in einem Lokal dann noch ein Mann mit Cola-Rot an. Wien
ist eben anders.
Dass aber nicht nur Wien anders ist, bewies uns eine
junge Amerikanerin, die mit ihrer Reisegruppe in einem Wiener Kaffeehaus am Nebentisch
saß.
Reiseleiterin: „So, are there any more questions
regarding our tour or anything else?”
Amerikanerin: „Yeah, I have one… What is this beeping at traffic lights all about?”
Reiseleiterin: „Good question! Well in Austria this is the signal for blind persons! With the beeping they know when to cross a street.”
Amerikanerin: „Yeah, I have one… What is this beeping at traffic lights all about?”
Reiseleiterin: „Good question! Well in Austria this is the signal for blind persons! With the beeping they know when to cross a street.”
Amerikanerin nickt und trinkt nachdenklich ihren
Kaffee. Fünf Minuten später meldet sie sich wieder zu Wort.
„It is so
strange… In the US blind persons aren’t allowed to drive cars!“
Unfasslich.
© Eiki